Vom 07. – 09.11.2014 traffen sich Vertreter von Elternvertretungen aus 13 Bundesländern um eine gemeinsame Elternvertretung auf Bundesebene zu etablieren.
Wir wollen die Ausgestaltung der frühkindlichen Bildungseinrichtungen mitgestalten. Elternmitwirkung ist dabei unverzichtbar. Wir wollen erreichen, dass keine Tageseinrichtung oder Kindertagespflege auf Elternmitwirkung verzichtet. Eltern sind eine wichtige Säule der frühkindlichen Bildung. Die Einrichtung von Mitwirkungsgremien darf keine freiwillige Aufgabe darstellen, sondern muss Pflicht sein. Wir wollen erreichen, dass die Elternvertretungen Teil der Kindertagesstättenförderungsgesetze in den Bundesländern werden und als solche gesetzlich verankert sind. Und mehr noch, die Mitwirkungsrechte der Eltern müssen darin verbindlich beschrieben sein.
Bereits zwei Vorbesprechungen dienten dem Austausch über die geplanten Inhalte der Bundeselternvertretung. Als Themenschwerpunkte sind nun zunächst, neben der Schaffung der gesetzlichen Grundlagen für eine Vertretung aus allen Bundesländern, vorgesehen:
- Gesundheit, Verpflegung
- Elternrechte
- Gebührenfreie Bildung
- Übergang zur Schule
- Qualifizierte Fachkräfte als Erzieher
- Qualitätssicherung
- Inklusion
Ein Mitarbeiter des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend versprach die Bundeselternvertretung „im Rahmen [der] Möglichkeiten [zu] unterstützen.“
Die Landeselternvertretung Sachsen-Anhalt war bei dem Treffen vertreten und hat die Gründungserklärung der BEVKi mit unterzeichnet.